Was versteht man unter Winterblumen?
Der ein oder andere würde jetzt denken, dass es sich dabei um Pflanzen handelt, die zur Winterjahreszeit blühen. Im Gegenteil. Heutzutage verwendet man den Begriff „Winterblumen“ als eine Bezeichnung für Blumen, die zum Jahresanfang bzw. Frühlingsanfang blühen. Der Begriff wird nicht in der Botaniksprache verwendet, kommt jedoch in Gartenlexikon vor. Stammend aus dem Englischen Sprachraum als „Winter Flower“, erkennt man eine Winterpflanze an den frühblühenden Eigenschaften. Somit gehören Sie zu den ersten Pflanzen zum Beginn des Frühlings.
Abhängig von Region und Winterverlauf entwickelt sich die Blütezeit unterschiedlich. Das ist auch ein Grund warum bereits viele Gärtner Ihre Blumen im Winter vorbereiten, sodass sie einen optimalen Start ins neue Jahr erhalten.
Winterblumen: Welche Pflege bedarf einer Winterblume
Damit eine Pflanze auch nicht an den Winterbedingungen leidet, gibt es mehrere Methoden, um gegen Kälteeinbrüche und andere Naturveränderung geschützt zu sein. Es gibt umweltfreundliche Methoden, die das Pflanzendasein schützen, sodass das frühzeitig eingehen einer Pflanze verhindert wird. Zum Schutz der Winterblumen eignet sich Schafwolle sowie Kokos, Fließ oder Jute. Auch zu beachten ist im Falle eines plötzlichen Schneefalls, die Pflanze zuerst einmal vom Schnee zu befreien und anschließend erst zu bedecken.
Die Bewässerung der winterharten Pflanzen erfolgt nur in geringen Mengen, dafür aber häufiger. Da meistens die Erde gefroren ist, kann es nicht zur Wasseraufnahme über die Wurzel kommen. Somit sollte regelmäßig geprüft werden, ob die Winterblume an Feuchtigkeit bedarf.
Im Winter kommt es weniger zu Schädlingsbefall, da die meisten Tiere oder Insekten eher im Frühling und Sommer dazu neigen. Schaden tut es Ihren Blumen aber auch nicht, somit können Sie Sicherheitshalber, eine Schädlingsbekämpfung auflegen.
Um gegen Austrocknung und Sonnerstrahlen vorzugehen empfiehlt sich ein Schattiger Platz im Garten. Sollte dies nicht möglich sein bedarf es einer speziellen Pflege.
Welche Arten von Winterblumen gibt es?
Zu den beliebtesten Winterpflanzen, gehören die Schneeglöckchen. Durch die frühe Blühzeit, welche bereits im Dezember eintreffen kann, gehören die Schneeglöckchen mit zu den beliebtesten Winterblumen. Die Schneeglöckchen zeichnen sich durch Ihre weißen Blüten aus und verleihen dem Garten oder Balkon einen Naturfrohen Effekt.
Wie der Name schon sagt, gehört auch eine Schneerose in jeden Winterblumen Garten. Diese Pflanze zeichnet sich aus durch die Weiß-Grüne Farbeigenschaft. Wenn der Winter es ermöglicht, kann es auch vorkommen, dass eine Schneerose bzw. Christrose auch schon ab November blüht. Die Normalblühzeit beträgt aber Februar bis April.
Welche Vorteile bieten sich durch die Winterbotanik?
Winterblumen machen Lust auf den Frühling. Gärtner beginnen daher frühzeitig mit der Einpflanzung um auch die Erde für die anstehende Season aufzubereiten. Somit erhalten Sie nicht nur begeisterte Blicke sondern noch einen gepflegten Garten bei Minusgraden.