Strelitzien

Strelitzien

Die Gattung der Strelitzien aus der Familie der Bananengewächse umfasst fünf Arten die aus dem südlichen Afrika kommen. Die Blätter stehen aufrecht wie ein Fächer und senkrecht übereinander in einer zweidimensionalen Ebene. Durch ihre Form und Farbe sehen sie den Bananen ähnlich.

Sie werden etwa 40 bis 50 cm lang, schmal an langen Stielen. Strelitzia regina kann bis zu etwa 2 m hoch werden und geht ziemlich in die Breite. Die bis zu 20 cm langen, blau- sowie orangefarbenen Blüten fallen im Frühjahr bis Sommer auf. Sie sehen aus wie ein Vogelkopf in Kombination mit dem Hochblatt, aus dem sie wachsen. Daher kommt auch die Bezeichnung Paradiesvogelblume für die Strelitzien. Sie sind begehrte Schnittblumen, die lange in der Vase halten.

Strelitzien sind aufwendigere Gewächse und brauchen beim Pflanzen durchaus Einsatz. Bei der Pflege der Strelitzien müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Sonst werden die Blüten zu klein oder bleiben aus oder Schädlinge befallen die Pflanze. Am besten pflanzen Sie Strelitzien in einen Kübel mit Rollen. Dann können Sie immer den besten Platz auswählen, je heller und sonniger, umso besser.

Informationen bezüglich Strelitzien

Sie können Strelitzien in den Sommermonaten gern im Freien aufstellen. Die Mittagshitze sollte allerdings 30-Grad nicht übersteigen, dann leidet die Pflanze. Bei zu geringer Luftfeuchtigkeit werden die Abwehrkräfte der Pflanze geschwächt, die Wurzeln sterben und Schädlinge siedeln sich an. Im beheizten Zimmer im Winter bewässern Sie die Blätter der Blumen regelmäßig mit einer Sprühflasche.

Die Paradiesvogelblume gehört zu den Pflanzen mit einem hohen Wasserverbrauch. Allerdings dürfen Sie sie nicht ertränken. Die Wahl der Erde kann aber Abhilfe schaffen. Sie brauchen ein Gemisch aus Pflanzenerde und Kies und Sand sowie ein wenig Lehmpulver.

Durch den Lehm nimmt die Erde weniger Wasser auf, der Kies und der Sand hingegen verhindern, ein Zusammenpappen der Erde. Beim Gießen lassen Sie den Wurzelballen nicht trocknen und nutzen kalkarmes Wasser. Am besten gießen Sie, wenn die obere Erdschicht getrocknet ist mit Regenwasser oder abgestandenem Mineralwasser in Zimmertemperatur. Sie sollten Staunässe vermeiden und im Sommer mehr und im Winter weniger gießen.

Strelitzien düngen Sie zwischen den späten Frühlingsmonaten sowie den späten Sommermonaten. Sie nutzen gewöhnlichen Volldünger und geben ihn nach den Angaben des Herstellers in Gießwasser. Weniger Düngemenge schadet nicht, das ist besser als die Pflanze überversorgen, weil auch dann die Blüten ausbleiben können.

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