Herbstastern: Letzter Blumengruß des Gartenjahres
Aster dumosus ist die wissenschaftliche Bezeichnung der Herbstastern. Ihrem Namen liegt vermutlich der lateinische Begriff astrum zugrunde, welcher Stern bedeutet. Dieser basiert wiederum auf der Sternenform ihrer Blüten.
Farbtupfer für triste Herbstgärten
Wie viele andere Asternarten sind Herbstastern in Europa und Asien weit verbreitet. Sie gehören zur Familie der Korbblütler. Es sind mehrjährige und winterharte Stauden. Ihre Wuchshöhe liegt zwischen 20 und 50 Zentimetern. Der niedrige Wuchs macht sie standfest und robust. Sie eignen sich für die Bepflanzung von Rabatten, Kübeln und Balkonkästen. Häufig werden sie auch in Parks, Gärten und Friedhöfen angepflanzt. Ihre Blütezeit beginnt, wenn der Garten bereits winterlich karg anmutet – im frühen September. Herbstastern blühen bis in den späten November und verzaubern mit ihrer Farbenvielfalt. Die Farben der sternenförmigen Blüten reichen von Weiß über Rosa bis hin zu Violett und Blau.
Standort und Pflege von Herbstastern
Herbstastern lieben die Sonne. Da sie im Herbst sowieso recht wenig davon abbekommen, bevorzugen sie sonnige und windgeschützte Plätze. Je schattiger der Standort ist, desto weniger blühfreudig sind die Pflanzen. Für einen optimalen Wuchs sollte der Boden nährstoffreich, durchlässig und locker sein. Um im Herbst schön blühen zu können, benötigen die Pflanzen eine ausgewogene Pflege. Das heißt, sie sollten regelmäßig gegossen werden. Insbesondere direkt vor ihrer Blütezeit ist reichliches Wässern notwendig.
In Sachen Düngung sind die Staudengewächse weniger anspruchsvoll. Ein einmaliges Düngen im Frühjahr genügt meist. Hierfür eignet sich ein Volldünger für Blühpflanzen besonders gut. Zum Überwintern müssen die Herbstastern vollständig zurückgeschnitten werden. Dies geschieht am besten, wenn nach ihrer Blüte keine neuen Triebe mehr nachwachsen. Als Schutz vor dem Frost werden der Wurzelbereich mit Kompost und die Pflanzen mit Tannenzweigen abgedeckt