Aloen

Aloen

Warum Aloen immer beliebter werden

Die Aloen gehören zur Gattung der Affodillgewächse mit mehr als 530 Arten. Die aufrechten, seitlichen Blüten kommen einfach oder verzweigt und haben zylindrische bzw. köpfige, traubige Teilblüten. Sie haben zur Fruchtreife oft längere Stiele mit Tragblättern. Der Blütenboden ist rund und die Blüten kommen rot oder gelb und manchmal weiß und unten zylindrisch, dann dreikantig. Die Staubbeutel ragen teilweise heraus und überragen die Blütenhülle mit einem einfachen Griffel und kopfiger Narbe.

Am bekanntesten ist die Aloe Vera (Aloe barbadensis). Wenn Sie ein Stück abbrechen, erscheint ein farbloses Gel auf den Bruchflächen, das Sie nutzen können vor allem zum Sonnenbrand Lindern und Wunden zu heilen. Zu Hause nutzen Sie die Aloe Vera als Topfpflanze. Bei den Ägyptern wurde sie bereits vor 6.000 Jahren als Pflanze der Unsterblichkeit den verstorbenen Pharaonen mit ins Grab gegeben. Die Aloe Vera wächst weltweit in tropischem Klima.

Die Forscher haben viele Vorteile der universellen und nur leicht giftigen Pflanze entdeckt und die Industrie mischt das Gel oft in Cremes. Bereits 30 bis 80 Gramm Aloe Vera Gel kann die Refluxkrankheit lindern sowie Sodbrennen sanft heilen. Das Gel hält bestrichenes Gemüse frischer und ist eine Alternative zu Chemikalien. Auch als Mundwasser gegen geschwollenes Zahnfleisch hilft sie. Mit dieser Untergattung der Aloen senken Sie Ihren Blutzucker, aber Vorsicht mit anderen Medikamenten.

Aloen als Giftpflanzen

Die Aloe Vera wirkt abführend und kann auch Durchfall verursachen. Es reichen 0,04 bis 0,17 Gramm getrockneter Saft aus. Die Blume der Aloen speichert in ihren dicken Blättern zum Überleben Wasser und kann in Feuchtigkeitcremes sowie in Schmerzmitteln verwendet werden. In Studien zeigt sie Potential zur Verlangsamung von Brustkrebswachstum. Der neueste Trend der Wüstenlilie genannten Pflanze liegt in der Verwendung beim Imbiss.

Aloen sind mit Ausnahme der Aloe Vera durch das Washingtoner Artenschutz-Übereinkommen geschützt. Aloen überwintern in geschlossenen Räumen. Sie dürfen bei Beginn der warmen Jahreszeit nicht vollem Sonnenlicht ausgesetzt werden, weil die harte UV-Strahlung die Blätter verbrennen kann.

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